Mitten am Rande der Nordeifel, nahe der belgischen Grenzen im Hohen Venn, befindet sich die ehem. NS-Ordensburg Vogelsang, die von den Nationalsozialisten auf einer Anhöhe oberhalb der Urfttalsperre zwischen 1934 und 1936 erbaut wurde. Die Gebäude mit einer Fläche von 50.000 Quadratmetern dienten zunächst als Schulungsort für 500 NSDAP-Führungskräfte; ab 1939 der Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. 

Nach dem Krieg besetzten die Briten die Burg und erwähnten sogar deren Abriss. Nur kurze Zeit später diente das gesamte Gebiet den Belgiern als Truppenübungsplatz und war für Besucher (mit Ausnahme von wenigen Terminen, die als Tag der offenen Türe angeboten wurden) gesperrt. Das 100ha große Areal bietet heute eine unvergleichlich große Naturvielfalt und kann komplett erkundet werden. Die alten NS-Gebäude sind von abschreckender Architektur.

Ein Besuch im Museum ist sehr zu empfehlen. Die Anlage befindet sich unweit meines Wohnortes und ich bin regelmäßiger Besucher. Fotografisch bietet Vogelsang ein unerschöpfliches Potential. Architektur-, als auch Naturfotografen kommen hier auf ihre Kosten. 

Das Kino / Theater aus den 1950er-Jahren

Aussicht hinter der Burgschänke.

Die Burgschänke.

Blick auf die leere Urfttaalsperre, die wegen Wartungsarbeiten abgelassen wurde.

Zur Serie verkaufe ich zwei Abzüge: Einen, aufgenommen mit einer analogen Leica M und TriX Film auf Ilford Barytpapier, das selengetont ist, und ein Zweites, aufgenommen mit einer Leica M10-R, gedruckt auf Hahnemühle Barytpapier.